Stiftung Warentest - Fernseher von Ikea konnte nicht ganz überzeugen

Von Melanie Ruch
5. Juli 2012

Während es das Ikea-Multifunktionsgerät "Uppleva", bestehend aus Fernseher, 2.1-Soundsystem und Blu-Ray-Player vereint in einer Kommode in Schweden schon länger gibt, hat es der Ikea-Fernseher erst jetzt in den ersten deutschen Markt in Berlin-Lichtenberg geschafft. Die Technik des Mulitfunktionsmöbels überzeugte die Tester von Stiftung Warentest allerdings eher weniger. Diese stammt von dem chinesischen Unternehmen TCL und liegt den Testern zufolge eher im Mittelmaß.

Die Bildfarben haben demnach einen leichten Gelbstich. Bis überhaupt ein annehmbares Bild angezeigt wird, dauert es nach dem Einschalten 15 Sekunden. Bei jedem Umschalten vergehen drei Sekunden. Das Soundsystem ist ebenfalls nicht das Beste. Der Subwoofer lässt sich nur schlecht regeln und hebt die Bässe zu stark hervor. Zudem muss das Hörerlebnis wegen der direkt nebeneinander angebrachten Lautsprecher etwas einbüßen. Die Menüführung gestaltet sich sehr kompliziert und reagiert relativ spät auf die Eingaben.

Positiv an "Uppleva" bewerteten die Tester hingegen, dass alle Geräte mit nur einer Fernbedienung bedient werden können. Der Blu-Ray-Player spielt alle gängigen Formate und wurde allgemein als gut bewertet. Für Fans des Ikea-Designs, denen technische Details nicht so wichtig sind, ist das "Uppleva"-Multifunktionsmöbel für 1.123 Euro gut geeignet. Technik-Begeisterte kommen mit dem Ikea-Fernseher hingegen nicht auf ihre Kosten.