Störende Warzen im Gesicht und anderswo: So werden sie richtig entfernt

Von Nicole Freialdenhoven
23. Oktober 2012

Fast jeder Mensch leidet ab und zu unter Warzen. In der Regel treten diese Hautveränderungen an Händen oder Füßen auf, manchmal jedoch auch im Gesicht oder an den Genitalien.

Verursacht werden die meisten herkömmlichen Warzen durch das Papilloma-Virus (HPV), das zu einer Verhornung der betroffenen Hautstelle führt.

Der Gang zum Arzt ist der Regel nicht nötig, wenn eine harmlose Warze auftritt: In der Apotheke gibt es rezeptfreie Tinkturen und Pflaster, die auf die Warze aufgetragen werden, so dass der Wirkstoff die verhornten Hautschichten aufweicht und schließlich beseitigt. Wichtig ist dabei, die Therapie nicht zu früh zu beenden, sondern notfalls bis zu einem halben Jahr mit dem Auftragen der Tinktur fortzufahren, bis auch die untersten infizierten Gewebeschichten entfernt sind.

Manche Warzen können auch mit Laser entfernt werden, darunter Genitalwarzen, die von einem anderen Typ Papilloma ausgelöst werden und direkt ohne Vorbehandlung entfernt werden. Bei anderen Warzen sollten die oberen Schichten zunächst abgetragen werden, ehe mit dem Laser die untersten Schichten zerstört werden.