Stress am Steuer - Tipps für mehr Gelassenheit im Straßenverkehr

Von Dörte Rösler
27. November 2013

Stress im Job, Ärger mit der Familie und Termindruck lassen im Straßenverkehr so manchen aus der Haut fahren. Wenn die Straßen dann noch verstopft sind oder ein anderer Fahrer drängelt, steigt die Aggressionsbereitschaft.

Das ist nicht nur ungesund für Herz und Immunsystem, je höher der Adrenalinpegel klettert, desto weniger können wir uns auch auf das Fahren konzentrieren.

Um sich selbst und andere nicht zu gefährden, sollten Autofahrer deshalb ihre Nerven beruhigen. Oft helfen schon ein paar tiefe Atemzüge oder entspannende Musik. Statt sich auf Ärger und Zeitdruck zu fokussieren, können auch bewusst positive Gedanken den Stress abbauen.

Autofahren zum Stressabbau kann zur MPU führen

Wem das nicht gelingt, der hat gute Chancen zu jenen 15.000 Deutschen zu gehören, die jährlich wegen Drängeln, Rasen oder anderen Verkehrsauffälligkeiten zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) müssen. Häufig nutzen diese Personen das Autofahren sogar zum Stressabbau - statt ihren Ärger loszuwerden bevor sie sich ans Steuer setzen.

Nach stressigen Situationen ist es sinnvoll, beim Fahren eine kurze Pause einzulegen, etwa mit ein paar Schritten an der frischen Luft. Wer merkt, dass er ein Formtief hat, sollte zudem auf ablenkende Einflüsse wie Radio, Telefonieren oder lärmende Beifahrer verzichten. Bei festen Terminen sorgen eine gute Streckenplanung und ausreichende Zeitreserven für Entspannung.