Studie beweist: Sterberate nach Herzinfarkt ist höher in Straßennähe

Von Susanne Schwarz
9. Mai 2012

Eine US-Studie hat nun bewiesen, dass Patienten, die nach einem Herzinfarkt in der Nähe einer relativ befahrenen Straße leben, einem erhöhten Risiko unterliegen, frühzeitig zu sterben. Die Sterberate der Patienten, die nach dem Infarkt über einen Zeitraum von 10 Jahren begeleitet wurden, stieg in Relation zur Straßennähe deutlich an.

Neben vielen anderen Faktoren, ist diese Wirkung dem Straßenlärm und der Abgasbelastung zuzuschreiben. In früheren Untersuchungen konnte bereits belegt werden, dass das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden steigt, wenn ein psychisches Ereignis eintritt, wie zum Beispiel der Tod eines Angehörigen.

Für Herzinfarkt-Patienten ist es auf jeden Fall ratsam, nach der Krankheit in eine Wohnung fernab des Straßenlärms zu ziehen, um sich eines längeren Lebens erfreuen zu können.