Studie deckt die Gefahren von Sexspielzeug auf

Von Laura Busch
31. März 2011

Die Wissenschaftler Russell Griffin und Gerald McGwin haben an der Universität Alabama eine Studie ausgewertet, die sie von 1995 bis 2006 in Notaufnahmen durchführten. Darin wurden Unfälle mit Sexspielzeugen dokumentiert. Dabei wurden ausdrücklich nur Verletzungen einbezogen, die durch spezielle Spielzeuge entstanden, und nicht durch zu Sexpielzeugen umfunktionierte Alltagsgegenstände wie Flaschen oder Bürsten.

Der Studie zufolge entstehen die meisten Verletzungen bei Männern. 78 Prozent wurden mit Schmerzen am Rektum eingeliefert. In 18 Prozent der Fälle war der vaginale Bereich betroffen. Es würden viele Unfälle passieren, weil das Spielzeug falsch oder zu rabiat verwendet würde, so die Forscher. Problematisch sei auch, dass viele Menschen sich aus Scham gar nicht erst in Behandlung begeben.

Die Unfälle entfielen zu 74 Prozent auf Vibratoren, zu 13 Prozent auf Dildos, zu 2 Prozent auf Penisringe und zu 13 Prozent auf andere Spielzeuge, die es auf dem Markt gibt.