Studie rechnet mit Vorurteilen gegen Computerspieler ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. August 2010

Computerspieler sind Einzelgänger, vereinsamt, haben keine Freunde, sind ungebildet, tragen stümperhafte Klamotten, eine Brille und bewegen sich nur von ihrem PC weg, wenn es unbedingt sein muss. Es gibt haufenweise Vorurteile gegen PC-Zocker, alle gehen sie in die gleiche Richtung, aber kaum eines ist wirklich wahr. Eine Studie der Uni Hohenheim in Stuttgart konnte mit einigen dieser Vorurteile aufräumen.

Fast jeder vierte Deutsche ab 14 Jahren spielt regelmäßig am PC. Im Alter von über 18 Jahren spielen immernoch 22% der Befragten Computerspiele. 30% der Zocker sind männlich, nur 19% sind weibliche Spieler. Der Bildungsgrad der Teilnehmer lag relativ hoch, 29% hatten sogar das Abitur gemacht. Auch mit der Einsamkeit haben es die Zocker nicht so, denn gerade einmal 29% spielen lieber alleine, 39% spielen mit oder gegen andere via Internet und 55% spielen am liebsten gemeinsam am selben Bildschirm.