Studie zeigt, dass Nachhilfe sich nicht wirklich lohnt

Von Heidi Albrecht
18. September 2013

Wieder einmal eine schlechte Note mit nach Hause gebracht. Für viele Schüler leider bitterer Alltag und für Eltern oftmals der Anlass, um Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. In Deutschland lassen sich das Eltern jährlich 1,5 Millionen Euro kosten. Insgesamt sind es 1,3 Millionen Schüler, die sich über Nachhilfe ihre Noten aufbessern wollen.

Eine Studie aus der Schweiz zeigt nun allerdings, dass sich die Investitionen kaum lohnen.Zwar würden sich die Noten in den spezifischen Fächern, wie Mathe, Französisch oder Deutsch geringfügig verbessern. Jedoch fachübergreifend sind diese Nachhilfestunden eben nicht.

Nur wer sich privater Natur helfen lässt, schafft es, Aufgaben komplexer zu erfassen und selbstständiger zu lösen. Wer Nachhilfestunden in einem Lerninstitut in Anspruch nimmt, verlernt diese Fähigkeit eher noch, anstatt sie zu verbessern.

Bei der Befragung gaben Schüler verschiedene Gründe an, weshalb sie Nachhilfestunden nahmen. Demnach war der Wunsch nach besseren Noten führend. Dann folgte das Ziel, einfach besser dem Unterricht folgen zu können und schließlich gaben die Schüler auch an, dass es schlicht weg der Wunsch der Eltern sei.

Viele nahmen zudem Nachhilfe, um den erlernten Stoff im eigenen Tempo noch einmal durchzugehen und sich auf Prüfungen besser vorzubereiten.