Studie zeigt - Pornodarstellerinnen haben Drogenerfahrungen und sind glücklicher

Von Ingo Krüger
28. November 2012

Einer aktuellen US-amerikanischen Studie zufolge stimmt das Klischee von traumatisierten, depressiven und missbrauchten Pornodarstellerinnen nicht mit der Realität überein. So ergab eine Umfrage, dass die Darstellerinnen im Durchschnitt glücklicher als andere Frauen in den USA sind. Sie haben zudem mehr Spaß am Sex und sind psychologisch wenigstens genauso stabil.

Allerdings zeigten sie eine größere Affinität zu Drogen. Die Hälfte der Befragten gab an, schon einmal Ecstasy probiert zu haben, 40 Prozent der Frauen berichteten über Erfahrungen mit Kokain und 27 Prozent haben Methamphetamine konsumiert.

Die Wissenschaftler wollten mit dieser Studie herausfinden, ob es sich bei den Frauen aus der Pornobranche um so genannte "Damaged Goods" handelt, also Personen, die traumatisch vorbelastet sind. Diese Annahme bestätigte sich jedoch nicht.

Allerdings ist die Studie nicht repräsentativ, da die Darstellerinnen alle in der gesetzlich stark regulierten Pornobranche von Los Angeles tätig sind.