Studie zur Weltbevölkerung sieht schwarz: In Zukunft gibt es zu wenig Ernten

Von Cornelia Scherpe
26. Juni 2013

Die Zahl der Menschen steigt beständig an. Es kommen statistisch gesehen ständig mehr Kinder zur Welt, als Personen an Altersschwäche, Krankheit oder Unfall versterben. Dies ist auf lange Sicht ein sehr ernst zu nehmendes Problem, wie nun auch wieder eine aktuelle Statistik belegt.

Geht man von dieser Studie aus, wird es nur einige Jahrzehnte dauern, bis es nicht mehr genügend Lebensmittel auf der Welt gibt, damit alle Menschen satt werden können. 2011 gab es bereits sieben Milliarden Menschen auf der Welt, was für das Gleichgewicht der Natur ohnehin schon zu viele sind. Die Uno geht aber davon aus, dass spätestens 2050 sogar um die neun Milliarden Menschen auf der Erde leben.

Wissenschaftler schlussfolgern daraus, dass es bereits 2050 recht eng werden wird. Da nicht nur die Zahl der Menschen steigt, sondern auch die derzeit unterernährten Gruppen in Zukunft versorgt sein sollten und Dinge wie Biosprit notwendig sind, wird es kompliziert. Wächst die Menschheit weithin im aktuellen Tempo, werden die Ernten knapp werden, da die Landwirtschaft selbst nicht in gleicher Geschwindigkeit mitwächst. Sowohl Weizen und Mais als auch Reis und Sojabohnen werden dann mit Sicherheit nicht mehr für alle Menschen reichen und Hunger wird zu einem echten Problem werden.

Damit es nicht so weit kommt, müssten die Erträge aus allen Ernten jedes Jahr um 2,4 Prozent steigen. Das wird bisher aber nicht erreicht. Derzeit wächst die genutzte Fläche nur so an, dass im Jahr 2050 eine Steigerung von 67 Prozent möglich ist. Bei Sojabohnen kommt man nur auf 55 Prozent und bei Reis sogar nur auf 43 Prozent. Ausgerechnet bei Weizen sieht es am schlechtesten aus. Hier wird 2050 bei der aktuellen Rate nur eine Masse von 38 Prozent erreicht.