Sucht im Alter
Suchtkrankheiten stellen in unserer Gesellschaft ein großes Problem für die Betroffenen und deren Familien dar. Gerade auch alte Menschen haben verstärkt mit der Suchtproblematik zu kämpfen, hervorgerufen durch Krankheit oder Einsamkeit.
Um den oft trostlosen Alltag erträglicher zu machen, greifen viele Senioren zur Flasche oder zu Antidepressiva. Laut einer Studie nehmen 25 Prozent der Frauen ab einem Alter von 70 Jahren Psychopharmaka, die anfangs gegen Schlafstörungen, Angst oder Depression eingesetzt werden.
Das Suchtpotential wird dabei unterschätzt und so gelangen viele Senioren in die Abhängigkeit. Auch das Pflegepersonal muss erst lernen, mit den abhängigen Senioren richtig umzugehen.