"Sucht" nach Lieblingsserie vergleichbar mit Drogenabhängigkeit

Von Petra Schlagenhauf
23. Dezember 2013

Wahre Fans verpassen keine Folge ihrer Lieblingsserie. Eine Studie des Privatsenders Fox und des Mobilfunkunternehmens Vodafone brachte nun ans Licht, dass diese Leidenschaft bei einer plötzlichen Unterbrechung die gleichen körperlichen Reaktionen auslösen kann wie eine Drogenabhängigkeit.

Störung der Sendung führt zu Missempfinden

Im Rahmen der Studie spielten die Wissenschaftler den Probanden eine Folge ihrer Lieblingsserie vor. Nach etwa drei Minuten unterbrachen die Forscher die Sendung, indem sie eine technische Störung vorgaben. Die Teilnehmer reagierten daraufhin mit vermehrtem Schwitzen und einer veränderten Atmung. Zusätzlich sank die Hauttemperatur der Testpersonen. Diese körperlichen Auswirkungen sind auch bei drogenabhängigen Personen erkennbar, wenn diesen die Droge vorgelegt und dann wieder entfernt wird.

Aber keine echte Abhängigkeit

Trotz dieser Parallele kann man bei Serien-Fans nicht von einer tatsächlichen Abhängigkeit sprechen, wie es bei den Drogenabhängigen jedoch der Fall ist. Dennoch sollte man einen echten Fan lieber nicht beim Anschauen seiner Lieblingsserie stören.