Tattoo-Entferner schuld an Hautentzündungen
Tätowierungen halten ein Leben lang. Wer erwägt, sich ein Tattoo stechen zu lassen, sollte sich darüber im Klaren sein. Eine Entfernung ist mit sehr viel Geduld und relativ hohen Kosten verbunden. Und es drohen Hautentzündungen durch den Tattoo-Entferner. Das erklärte jetzt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin.
Schuld daran ist die in dem Entferner enthaltene Milchsäure. Diese reizt bereits in einer Konzentration von 20 Prozent Haut und Schleimhäute. Nach Angaben des BfR befindet sich in den Entfernern sogar häufig 40-prozentige Milchsäure. Eine weitere Gefahr bei der Entfernung besteht in der Bildung von Keimen, die unter die Haut gelangen und Gesundheitsschäden hervorrufen können.
Wer sich nicht sicher ist, ob er sich eine Tätowierung zulegen möchte, sollte es daher lieber sein lassen. Für alle anderen gilt: Unbedingt auf Fachkenntnisse des Tätowierers und Sauberkeit im Tattoo-Studio achten.