Taubenrennsport wird von Dopingskandal erschüttert

Von Max Staender
25. Oktober 2013

Nach Angaben der flämischen Zeitungen "Het Belang van Limburg" und "Gazet van Antwerpen" wurden bei sechs belgischen Brieftauben im Zuge von Dopingtests verbotene Substanzen entdeckt, darunter Schmerzmittel und sogar Kokain.

Die Taubenrennen sind besonders in Großbritannien und Belgien äußerst populär, wo es bereits seit dem Jahr 1995 Dopingtests für die Tiere gibt. Dort ist der Sport inzwischen auch zum lukrativen Geschäft geworden, sodass mit der Zucht von Renntauben in Belgien jährlich mehrere Millionen Euro umgesetzt werden.

Beispielsweise kaufte ein schwerreicher Chinese erst im Mai dieses Jahres die hochdekorierte Top-Taube "Bolt" für einen stolzen Preis von 310.000 Euro.