Tauchen im Komodo-Nationalpark - beeindruckende Mantas, die es zu schützen gilt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Februar 2014

Der Komodo-Nationalpark in Indonesien gehört seit dem Jahr 1991 zum Unesco-Weltnaturerbe. Während er lange Zeit lediglich Anlaufstelle für die indonesischen Fischer war, gilt er seit 2004 als beliebtes Taucherziel. Jährlich zieht es zahlreiche Wassersportler aus der ganzen Welt in den Park, um die dort lebenden Mantas zu beobachten, denn diese haben es den Besuchern vor allen Dingen angetan.

Mantarochen mittlerweile gefährdete Tierart

Insgesamt gehören Hundert Vulkaninseln zu diesem Nationalpark. Die meisten Mantarochen gibt es auf Rinca und Komodo - den beiden größten von ihnen - zu sehen. Viele der einstigen Touristen sind von der beeindruckenden Unterwassertierwelt so sehr begeistert, dass sie sich dem Projekt MantaWatch und damit für den Tierschutz einsetzen. So zählt dieser Verein stetig neue Mitglieder.

Grund ist vor allen Dingen die große Nachfrage in China, wo die Mantas gejagt und brutal ermordet werden. Der Preis für ein Kilo an getrockneten Mantakiemen ist hoch und kann sich schon mal auf über 200 Dollar belaufen. Die Kiemen gelten bei den Chinesen als Heilmittel gegen zahlreiche Beschwerden und so kommt es, dass die Population der Tiere mittlerweile in großer Gefahr ist.