Tauchen und Fitness - Gesundheits-Check vor dem Tauchurlaub

Von Ingo Krüger
9. Mai 2014

Tauchen zählt zu den schönsten und faszinierendsten Sportarten. Bei guter Gesundheit und Fitness ist Tauchen leicht erlernbar und bis ins hohe Alter möglich. Ein guter Gesundheitszustand und eine Grundfitness sind aus Sicherheitsgründen aber erforderlich.

Daher sollte ein erfahrener Taucharzt den gesundheitlichen Zustand vor dem ersten Unterwassererlebnis klären. Ohne gültige tauchsportärztliche Untersuchung bekommt man in den Tauchbasen im Urlaub keine Ausrüstung, und auch die Tauchschulen in Deutschland lehnen die Teilnahme an ihren Kursen ab.

Regelmäßige Wiederholung der tauchsportärztlichen Untersuchung

Es empfiehlt sich, eine solche Tauchtauglichkeitsuntersuchung alle ein bis drei Jahre oder vor besonderen Tauchreisen zu wiederholen. In einigen Ländern ist der Nachweis einer solchen Untersuchung sogar Pflicht. Informationen über Tauchmediziner gibt die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM).

Überprüft werden der Hals-, Nasen- und Ohrenbereich, die Brustorgane (Herz, Lunge), das Nervensystem und das Sehvermögen. Weiterhin sind ein Ruhe-EKG und ein Belastungs-EKG sowie die Messung der Lungenfunktion vorgesehen. Zu der Untersuchung zählt auch die Angabe der vollständigen Krankheitsvorgeschichte.

Gesundheitliche Störungen die das Tauchen verbieten

Problematisch sind Trommelfelldefekte und chronische Entzündungen im Ohrbereich. Auch Menschen mit eingeschränkter Lungenfunktion, Herzrhythmusstörungen und Herzfehlern sowie nicht druckstabilen Herzschrittmachern und Epilepsie müssen auf das Tauchen verzichten.