Tausende Trekking-Touristen in Nepal gestrandet

Weil wegen dichten Nebels kein Flugzeug starten oder landen konnte, waren die Touristen zum Bleiben gezwungen

Von Ingo Krüger
8. November 2011

Lukla ist ein kleiner Ort in Nepal, der vor allem Bergsteigerern und Wanderern ein Begriff ist. Hier liegt der Tenzing-Hillary Airport, einer der gefährlichsten Flugplätze der Welt. Seine Landebahn ist sehr kurz, geht bergauf und ist am einen Ende durch eine Schlucht, am anderen durch eine Bergwand begrenzt. Daher sind Start und Landung mit einem sehr hohen Risiko verbunden.

2500 Trekking-Touristen in Lukla gestrandet

Genau an diesem verlassenen Ort strandeten rund 2500 Trekking-Touristen. Sie mussten in Lukla bleiben, da wegen dichten Nebels kein Flugzeug starten oder landen konnte. Sie waren gezwungen, in Zelten oder in den Speisesälen der Hotels zu nächtigen, da in dem kleinen Ort alle Zimmer schnell belegt waren. Dadurch stiegen die Preise für eine Unterkunft rasant an. Lebensmittel wie Fleisch und Gemüse waren mittlerweile knapp geworden.

Rund 400 Wanderer sind jedoch auf eigene Faust in das vier Tage entfernte Jiri aufgebrochen. Sie wollten von dort ihre Reise in die Hauptstadt Kathmandu mit Bussen fortsetzen.

Bergsteiger wurden mit Helikoptern ausgeflogen

Mittlerweile sind etwa 1200 ausländische Bergsteiger mit Helikoptern ausgeflogen worden, gaben die nepalesischen Behörden bekannt. Sie brachten außerdem Lebensmittel wie

nach Lukla, das auf einer Höhe von 2860 Metern liegt.

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