Tennisspieler sollten zweiten Sport zum Ausgleich betreiben

Von Laura Busch
13. November 2009

Wissenschaftler der Loyola University in Chicago haben auf dem Kongress der International Society for Tennis Medicine and Science in Valencia, Spanien neue sportmedizinische Erkenntnisse präsentiert.

Demnach sollten sich vor allem jüngere Tennisspieler, die eine professionelle Karriere anstreben oder den Sport sehr exzessiv betreiben, nicht ausschließlich auf den gelben Filzball konzentrieren. Denn junge Tennis-Asse, die einer weiteren, anders gearteten sportlichen Betätigung nachgehen, fallen deutlich seltener verletzungsbedingt aus.

Die Forscher warnen deswegen Spieler, Eltern und Trainer davor, vor anstehenden Wettkämpfen ausgleichende Beschäftigungen zu vernachlässigen. Auch nach einer Verletzung sollte man nicht zu früh zum Tennis zurückkehren.

Die Ergebnisse beruhen auf einer Studie mit 519 jungen Tennisspielern, die sich an Wettkämpfen des US-amerikanischen Tennisverbands beteiligten.