Textilherstellung - Arbeiter in Bangladesh kämpfen für höhere Mindestlöhne

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. August 2010

Der Großteil der Kleidung, die wir in Deutschland kaufen können, wurde im Ausland hergestellt. Da die Produktionskosten im Ausland wesentlich geringer sind, können die Textilhersteller so wesentlich mehr Gewinn erzielen, doch leider zum Leidwesen der Arbeiter, die in solchen Produktionsstätten arbeiten, denn ihr Gehalt reicht kaum zum Überleben.

In der Stadt Dhaka in Bangladesh gehen daher die Arbeiter wieder einmal auf die Straße und protestieren, teils gewaltsam, gegen den neuen Mindestlohn. Dieser sollte nach Forderungen der Arbeiter von 1.700 Taka auf 5.000 Taka im Monat angehoben werden, beträgt jetzt allerdings doch nur 3.000 Taka. Das wollen sich die Gewerkschaften nicht länger gefallen lassen und schicken ihre Arbeiter erneut auf die Barrikaden.