Therapie von Herzrhythmusstörungen hat sich geändert
Patienten, die unter bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen leiden, können heute in vielen Fällen vollständig geheilt werden. Bei einem "Ablation" genannten Eingriff veröden Ärzte mit Hilfe eines Katheters kleine Bezirke im Herzen, von denen das Herzrasen ausgeht, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Die Erfolgsquote dieser Behandlung, die in Deutschland bereits rund 17000-mal jährlich angewandt wird, liegt bei 95 Prozent.
Medikamente, die den Herzrhythmus stabilisieren, setzen Ärzte nur noch zurückhaltend ein. Sie verlängern das Leben nicht, können aber die Beschwerden deutlich lindern. Viele Herzrhythmusstörungen sind völlig harmlos. Verursachen sie den Patienten keine Beschwerden, dann verzichten Ärzte heute oft auf eine Behandlung.