Therapien gegen hormonellen Haarausfall

Von Katharina Cichosch
27. März 2012

Haarausfall hat viele Ursachen und etliche Erscheinungsformen. Dabei unterscheidet man zwischen allgemein gesteigertem Haarausfall und der Alopezia, bei der sich das Haupthaar deutlich sichtbar lichtet. Alopezia kann wiederum in ganz verschiedenen Formen vorkommen. Neben dem kreisrunden Haarausfall, der als Zeichen einer Autoimmunerkrankung auftreten kann, ist hier vor allem der genetisch bzw. hormonell bedingte Haarausfall zu nennen.

Ein typisches Beispiel für diese Form des Haarausfalls ist die Glatzenbildung beim Mann. Sie entstehen durch eine Überempfindlichkeit gegen eine Form des männlichen Hormons Testosteron, welches die Haarwurzeln nach und nach ausfallen lässt. In selteneren Fällen können übrigens auch Frauen vom hormonell bedingten Haarausfall betroffen sein.

Während diffuser oder kreisrunder Haarausfall häufig eine breit angelegte Therapie mit verschiedenen Maßnahmen erfordern, gilt bei hormonellem Haarausfall eine medikamentöse Behandlung als häufig vielversprechend. Das verordnete Medikament greift in den Hormonstoffwechsel ein und verhindert somit den ungewollten Haarausfall. Für eine zuverlässige Wirkung muss das Medikament dauerhaft eingenommen werden, da bei Absetzen relativ bald der gefürchtete Haarverlust droht. Ein Umstand, der nicht wenige Betroffene davon abhalten dürfte, die Behandlung durchzuhalten.