THW Kiel besiegt die SG Flensburg-Handewitt im Finale des DHB-Pokals

Von Alexander Kirschbaum
15. April 2013

Auch im dritten Anlauf nacheinander musste sich die SG Flensburg-Handewitt dem Handball-Rekordmeister THW Kiel im Endspiel des DHB-Pokals geschlagen geben. Dabei waren die Flensburger noch mit einem 16:12 Vorsprung in die Halbzeitpause gegangen. Aus einer sicheren Abwehr heraus, dirigiert vom starken Torwart Mattias Andersson, brachten die Flensburger den Erzrivalen zunächst in große Bedrängnis.

Der Champions-League-Sieger aus Kiel versuchte es im ersten Abschnitt zu häufig mit der Brechstange, spielerische Elemente waren Mangelware. Die Pause nutzten die Kieler offenbar, um sich zu sammeln. Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Mannen um Gudjon Valur Sigurdsson, der mit sieben Treffern bester Schütze der Kieler wurde, stark verbessert.

Bereits in der 34. Minute egalisierten sie den Halbzeitrückstand und gingen in der 39. Minute mit 18:17 in Führung. Nach zwei perfekt ausgespielten Kontern lagen die Kieler dann in der 42. Minute mit 20:17 in Führung. Danach konnten die Flensburger, bei denen Michael Knudsen in der 48. Minute die rote Karte sah, sie nicht mehr in Bedrängnis bringen. Vor 13.000 Zuschauern feierte Kiel den neunten Pokalsieg seiner Vereinshistorie und den dritten Finalsieg beim Final-Four in Folge.