Tiere leiden durch die Knallerei unter "Silvester-Stress"

Silvester sollte Rücksicht auf die wilden und heimischen Tiere genommen werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Dezember 2010

In der Silvesternacht werden wieder Tausende von Tieren unter zusätzlichem Stress durch die Knallerei der Feuerwerkskörper leiden. So sollte man für die Tiere einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit diese nicht Hörschäden oder andere Verletzungen erleiden.

Wie auch der Deutsche Tierschutzbund allen Haustierbesitzern empfiehlt, sollten die Tiere möglichst fernab von der üblichen Knallerei untergebracht werden, denn der ungewohnte Lärm versetzt die Tiere oftmals in Angst und Schrecken. Auch Hörschäden sind dann keine Seltenheit.

Leinenpflicht und Lärmschutz

Wer mit seinem Hund am Silvesterabend noch einmal "Gassi geht", der sollte ihn an der Leine führen, denn dann können vereinzelt auch schon vor Mitternacht Knallereien geschehen und der Hund erschrickt und läuft davon, so dass es dadurch auch zu Unfällen kommen kann.

Im Haus sollte man für alle Tiere möglichst fernab von der Straße in der Silvesternacht ein Plätzchen schaffen, wobei man am besten die Rolläden herunter lässt, was gegen den Lärm aber auch das grelle Leuchten der Feuerwerkskörper hilft.

Beruhigungsmittel vom Tierarzt

Manche Tierärzte empfehlen für den Hund auch Beruhigungstabletten oder Tropfen, die eventuelle Angstzustände verhindern.

Aber nicht nur Haustiere, sondern auch Tiere in freier Natur leiden unter der Knallerei, so sollte man an Waldrändern oder in Parks keine Feuerwerkskörper zünden.