Tipps für das Homeoffice - wie Heimarbeiter sich organisieren

Besonders, wer von Zuhause aus arbeitet, sollte räumliche und zeitliche Strukturen einhalten

Von Dörte Rösler
10. Februar 2015

Das Heimbüro hat viele Vorteile - zumindest in der Theorie. Damit Berufstätige die Freiheit wirklich produktiv nutzen können, müssen sie sich jedoch gut organisieren. Besonders wichtig: die räumliche und psychische Trennung vom Privatleben sowie eine klare Zeitstruktur.

Getrennter Arbeitsplatz

Ein Notebook lässt sich auch in der Küche aufklappen. Klug ist das jedoch nicht. Eine professionelle Haltung zeigt sich dadurch, dass man seine Arbeit ernst nimmt. Und dazu gehört unbedingt ein separater Arbeitsplatz. Wenn kein komplettes Zimmer zur Verfügung steht, sollte zumindest eine Ecke in der Wohnung ausschließlich für den Job reserviert sein.

Tagesplan erstellen

Im Büro ist der Arbeitstag relativ klar strukturiert. Zu Hause muss diese Zeitstruktur ganz bewusst gestaltet werden. Am besten macht man sich bereits am Vorabend einen Plan, was am nächsten Tag alles zu erledigen ist - und wie viel Zeit für die einzelnen Aufgaben reserviert ist.

Ganz wichtig: Auch Pausen sollten fest eingeplant werden. Sonst laufen Heimarbeiter Gefahr, den ganzen Tag zu verbummeln. Oder sie nehmen gar keine Auszeit und geraten dadurch in einen Teufelskreis aus Erschöpfung und mangelnder Produktivität. Kleine Rituale können den Übergang von Freizeit zu Arbeitszeit erleichtern.

Fachlicher Austausch

Wer viel zu Hause arbeitet, verliert leicht den Kontakt zu Kollegen. Ohne fachlichen Austausch verkleinert sich dann allmählich der Horizont. Psychologen empfehlen deshalb, sich regelmäßig mit Geschäftspartnern oder Kollegen zu treffen und aktiv an Branchen-Meetings zu beteiligen.