Tipps im Kampf gegen Cellulite

Von Melanie Ruch
13. Januar 2012

Fast alle Frauen haben sie und alle hassen sie: Die Rede ist von der Orangenhaut oder auch Cellulite genannt. Von den hässlichen Dellen an Oberschenkeln und Po sind hauptsächlich Frauen betroffen, da ihr Bindegewebe wesentlich schwächer ist als das von Männern.

Bei Frauen verlaufen die Bindegwebsfasern fast ausschließlich senkrecht zur Haut, wodurch sich das Fettgewebe an manchen Stellen leicht durch das Bindegewebe in die Hautschicht darüber drücken kann und dort für die bekannten Wölbungen sorgt. Bei Männern hingegen sind die Bindegwebsfasern parallel zur Haut angeordnet und sorgen so für größere Stabilität.

Frau kann ihre Bindegewebsschwäche aber durch ein paar simple Tricks ausgleichen. Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können die Dellen noch verstärken. Ein gesunder Lebensstil ist daher die oberste Regel für straffe Schenkel und einen knackigen Hintern.

Durch die richtige Ernährung kann das Bindegewebe sogar gestärkt werden. Quark, Käse und andere Milchprodukte beispielsweise enthalten viel Kalzium, welches das Bindegewebe kräftigt. Cola hingegen bewirkt durch den hohen Phosphor-Anteil das genaue Gegenteil und baut das Kalzium im Körper ab. Wichtig ist außerdem viel und am besten kalziumreiches Mineralwasser zu trinken und ausreichend frisches Obst und Gemüse zu essen.

Auch kosmetische Produkte wie Peelings oder Anti-Cellulite-Cremes mit Algenextrakt oder Koffein können helfen. Regelmäßiges Wechselduschen bringt ebenfalls einen leichten Straffungseffekt mit sich.

Wer das nötige Kleingeld hat, könnte es auch einmal mit einer Radiofrequenz-Therapie versuchen. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit einem speziellen Aufsatz in kreisenden Bewegungen massiert, wobei die Radiowellen in die Haut eindringen und dort die Ursachen der Orangenhaut bekämpfen. Die günstigere Alternative ist jedoch die Selbstmassage, die regelmäßig durchgeführt ebenfalls wahre Wunder wirken kann.