Tod in den Alpen: Zwei Bergsteiger kommen innerhalb von einem Tag beim Wandern um

Von Ingrid Neufeld
24. September 2013

Auf der Zugspitze kam eine junge Chinesin aufgrund ihrer mangelnden Ausrüstung zu Tode. Die chinesische Studentin war gemeinsam mit einem Freund unterwegs. Dieser setzte am Sonntag um 20.30 Uhr einen Hilferuf ab. Er konnte sich nicht mehr weiterbewegen und seine Begleiterin war bereits abgestürzt.

Ein Polizeihubschrauber ortete die junge Dame mit einer Wärmebildkamera. Sie lag 500 Meter tief unten am Einstieg des Klettersteigs am Höllentalferner. Die Chinesin hatte den Absturz nicht überlebt.

Einen Tag danach brach ein 70-jähriger Bergsteiger aus Bischofswiesen zum Dürreckberg auf und stürzte dort ebenfalls 100 Meter tief ab. Er brachte zwar Erfahrung und eine gute Ausrüstung mit, war aber mutmaßlich gestolpert und abgerutscht. Auch er konnte vom Hubschrauber nur noch tot ins Tal geflogen werden.