Tod zweier Pferde überschattet deutschen Sieg beim Galopprennen um den Melbourne Cup

Protectionist gewinnt als erstes deutsches Pferd überhaupt den durch Unfälle gezeichneten Melbourne Cup

Von Ingo Krüger
5. November 2014

Der Sieg des vier Jahre alten Galopperhengstes Protectionist aus Deutschland beim Melbourne Cup in Australien wird durch den Tod zweier Pferde überschattet. Gestartet als großer Favorit lief Admire Rakti lediglich als 22. ins Ziel.

Zusammenbruch auf dem Weg zum Stall

Auf dem Weg zurück zum Stall kollabierte das Tier und brach tot zusammen. Eine Autopsie soll nun für Aufklärung sorgen. Ebenfalls ein tragisches Ende nahm der im Rennen siebtplatzierte Araldo. Irritiert durch die Flagge eines Zuschauers trat er aus und traf dabei mit einem Bein eine Stahlschiene. Aufgrund der Kompliziertheit des Bruches wurde er eingeschläfert.

Erster deutscher Melbourne-Cup-Sieger

Protectionist hatte unter seinem Jockey Ryan Moore als erstes deutsches Pferd überhaupt den Melbourne Cup, eines der wichtigsten Galopprennen der Welt, gewonnen. Das Gesamtpreisgeld beträgt rund sechs Millionen australische Dollar (umgerechnet etwa 4,1 Millionen Euro), von dem der Sieger gut die Hälfte erhält.