Tödliche Strudel an US-Küsten - Experten warnen vor weltweiter Bedrohung

Von Max Staender
28. Juni 2012

Nachdem erst kürzlich die Strandsaison an den amerikanischen Küsten begann, sind an der Ostküste bereits mehrere Schwimmer aufgrund starker Strömungen und Strudel ums Leben gekommen. Solche so genannten Rippströme findet man weltweit an Küsten mit starken Wellen, wo am Strand die Brandungsenergie reflektiert wird und die Wassermassen anschließend wieder zurückströmen. Kanalisiert wird der Rückstrom dann in Lücken oder Untiefen im Meeresboden, was auch kilometerweit im Meer der Fall sein kann.

Gegen die heftigen Strömungen mit Beschleunigungen von bis zu 2,5 Meter pro Sekunde können es nicht einmal Schwimmweltmeister aufnehmen. Im Notfall raten Experten nicht gegen die Rippströmungen anzuschwimmen, sondern seitlich aus ihnen hinauszuschwimmen. Erkennbar sind die tödlichen Strömungen beispielsweise an der Wasserfärbung sowie aufgewühltem Wasser oder erkennbarer Lücken in der Brandung.