Tödliches Vergnügen: 18-jährige von Schaukel erschlagen

Von Ingrid Neufeld
28. Mai 2013

Jugendliche in Waltrop im Ruhrgebiet wollten auf einem Spielplatz nur mal wieder Kind spielen und schaukeln. Eine 18-jährige setzte sich auf die Schaukel, als diese ohne jede Vorwarnung auseinanderbrach. Die Jugendliche wurde vom sechs Meter hohen Holzpfosten des Schaukelgerüstes buchstäblich erschlagen. Sie hatte keine Chance, die Kopfverletzungen waren tödlich. Ihre beiden Freunde mussten durch einen Psychologen betreut werden.

Polizeiliche Ermittlungen stellten fest, dass an diesem Spielgerät zwei Tage zuvor das sogenannte Schwingseilgerät durch eine Sicht- und Klopfkontrolle von einem ausgebildeten Stadtmitarbeiter überprüft worden war. Das Spielgerät befand sich seit Herbst 2005 auf dem Spielplatz. Kontrollen waren routinemäßig erfolgt.