Tom Ford - Urbane Exotik

Von Katharina Cichosch
25. Februar 2013

Eine Zeit lang hatte auch US-Designstar Tom Ford den Trend zum kleinen Kreise bevorzugt - und die großen Modenschauen eher gemieden. Netter Nebeneffekt einer solchen Geschäftspolitik: Die Kollektionen sind oft noch heißer begehrt und mit noch mehr Spannung erwartet, weil Informationen über die präsentierten Stücke deutlich schwieriger zu haben sind.

Zur Londoner Fashion Week aber trumpfte Ford wieder voll auf - und ließ sich von einem prominenten Publikum gehörig feiern. Das hochherrschaftliche "Lancaster House" bot dem bekennenden Äshteten gerade den rechten Rahmen für die Präsentation seiner Herbst-/Winterkollektion 2013. Jessica Biel nebst Justin Timberlake zählten zu den illustren Gästen, auch US-Vogue Chefredakteurin Anna Wintour, eigentlich gebürtige Britin, ließ sich das Vergnügen nicht nehmen.

Geboten bekamen die Anwesenden übrigens jede Menge: Tom Fords aktuelle Kollektion präsentierte sich als wahrer Reigen der Farben und Muster. Schon das Motto "Cross Cultural Multi Ethnic" verriet, wohin die Reise in diesem Jahr hingehen soll: Jede Menge Exotik, jede Menge Farbenpracht, cool und urban interpretiert, wie man das vom US-Amerikaner Ford so erwarten darf.