Tora Berger und Martin Fourcade stehen in allen Biathlon-Disziplinen an der Spitze
Zum Abschluss der Saison im Biathlon-Weltcup stehen zwei Athleten in allen Wertungen ganz oben. Die Norwegerin Tora Berger und Martin Fourcade aus Frankreich haben die vier Kleinen Kristallkugeln für die Disziplinenwertungen Einzel, Sprint, Verfolgung und Massenstart gewonnen. Beim Massenstart über 12,5 Kilometer im russischen Chanty-Mansijsk reichte Berger ein 13. Platz für den historischen Erfolg.
Gabriele Soukalova aus Tschechien gewann das letzte Rennen der Saison vor Marie Dorin Habert aus Frankreich(+11,0 Sekunden) und Kaisa Mäkäräinen aus Finnland (+22,9 Sekunden). Beste Deutsche wurde Laura Dahlmeier mit Rang sieben. Andrea Henkel kam nur auf den neunten Platz, sicherte sich damit aber immerhin Rang drei im Gesamtweltcup.
Martin Fourcade triumphierte beim Massenstart über 15 Kilometer bei den Männern und sicherte sich damit auch den Sieg in dieser Disziplinenwertung. Zudem feierte der Franzose bereits seinen insgesamt 19. Podestplatz, ein bisher unerreichter Rekord. Der Österreicher Dominik Landertinger(+13,9) landete in dem Rennen auf dem zweiten Platz, Emil Hegle Svendsen aus Norwegen (+17,3) wurde Dritter. Die DSV-Athleten kamen nicht über hintere Platzierungen hinaus.
Über die 30 Kilometer der freien Technik verwies Therese Johaug aus Norwegen die Polin Justyna Kowalczyk (+46,6) und Julia Tschekalewa(+51,9) aus Russland auf die Plätze. Am Holmenkollen in Oslo lief Nicole Fessel auf einen starken zehnten Platz. Beim Skispringen der Herren stand Gregor Schlierenzauer (270,1 Punkte) am Ende punktgleich mit dem Polen Piotr Zyla auf dem ersten Platz. Den dritten Platz sicherte sich der Pole Kamil Stoch (266,8 Punkte). Michael Neumayer wurde Achter, Severin Freund landete auf dem 13. Rang.