Torlinientechnik - In der Premier League kommt das Hawk-Eye-System zum Einsatz

Von Alexander Kirschbaum
16. April 2013

Die Chefs der 20 Premier-League-Clubs haben sich ab der kommenden Saison für den Einsatz der Torlinientechnik entschieden. In der englischen Liga wird allerdings nicht das deutsche System GoalControl, für das sich der Weltfußballverband Fifa entschieden hat, eingesetzt, sondern das britische Hawk-Eye-System.

Dieses System wird bereits im Tennis verwendet und funktioniert mit mehreren Hochgeschwindigkeitskameras. Mit den Informationen der Kameras berechnet ein Computer die genaue Position des Balles und zeigt dem Schiedsrichter an, wenn der Ball die Torlinie überschritten hat. Jeder Verein muss für die Technik mehrere Hunderttausend Euro berappen.

Die UEFA-Wettbewerbe bleiben von der Torlinientechnologie hingegen unberührt, dort kommen weiterhin Schiedsrichterassistenten hinter den Toren zum Einsatz. In der Bundesliga steht eine Entscheidung über den Einsatz der Torlinientechnologie noch aus.