Tragödie im New Yorker Stadtteil Harlem: Schwere Gasexplosion fordert Menschenleben

Von Ingrid Neufeld
13. März 2014

Im New Yorker Stadtteil Harlem hatte sich eine katastrophale Gasexplosion ereignet, bei der zwei mehrstöckige Häuser wie ein Kartenhaus zusammengefallen waren. Etliche der Bewohner werden noch immer vermisst. Die Rettungskräfte zogen zwischen 27 und 60 Verletzten aus den Trümmern. Mindestens vier Personen haben das Unglück nicht überlebt.

Verheerendes Ausmaß der Unfallursache

Die Trümmer und Steinbrocken wurden weithin durch die Gegend gewirbelt und fielen nicht nur auf die Straße, sondern auch auf die Bahngleise einer Regionalverbindung. Der Zugverkehr musste sofort eingestellt werden. Auch bei weiter entfernt liegenden Häusern zersplitterten Fensterscheiben. Selbst Autos sollen durch die Luft geflogen sein. Bis nach New Jersey war die Erschütterung zu spüren.

Gasleck als Ursache

Die Feuerwehr war zunächst lange mit der Brandbekämpfung beschäftigt, bevor sie nach Überlebenden suchen konnte. Der Grund für die Explosion wird in einem Gasleck vermutet. Schon am Tag vorher war Gasgeruch registriert worden. Die zuständige Versorgerfirma ConEdison will jedoch erst eine Viertelstunde vor dem Unglück von dem austretenden Gas erfahren haben.

Laut Bürgermeister Bill de Blasio ist die Explosion eine der schlimmsten Tragödien überhaupt und ein zeitlicher Kraftakt, um der Situation wieder Herr zu werden.