Trauerfall in der Firma - Wie man sich gegenüber Kollegen sensibel verhält

Von Laura Busch
9. Oktober 2013

Ein Trauerfall ist immer ein heikles Thema, ob in der Familie oder unter Bekannten. Doch im beruflichen Umfeld kommen ein Haufen sozialer Gepflogenheiten hinzu, die man be- oder missachten kann. Unbedingt aber sollte man sie kennen.

Als oberstes Gebot, wenn ein Verwandter oder Freund eines Kollegen gestorben ist, gilt: Diskretion. Man sollte denjenigen nicht darauf ansprechen, weder im kumpelhaften noch im besorgten Ton. Es sei denn natürlich, man ist auch sonst gut befreundet. Dann aber sollte man das Thema eventuell eher in privater Umgebung ansprechen und so sein Beileid bekunden.

Ignorieren sollte man das Ganze aber auch im besonders seriösen Arbeitsumfeld nicht. Ideal ist es, wenn man alleine oder mit mehreren eine Beileidskarte verfasst und diese in einem guten Moment auf dem Arbeitsplatz deponiert. Dann kann derjenige selbst entscheiden, ob und wie er darauf reagiert.

Übrigens sollte sich von selbst verstehen, dass man Geheimnisse bewahrt, wenn man von einem Kollegen ins Vertrauen gezogen wurde. Das gilt bei solch heiklen Themen auch dann, wenn nicht ausdrücklich darauf bestanden wurde, dass das Gespräch nicht weitergetragen wird.