Traurig - so ergeht es kleinen Welpen im Versuchslabor

Die Aufnahme eines Laborwelpen - worauf man achten sollte

Von Cornelia Scherpe
7. Juni 2010

Wir alle denken uns sicher: So schön wird das Leben eines Tieres im Versuchslabor sicher nicht sein. Doch so richtig geschockt ist man erst, wenn man einige Details präsentiert bekommt.

Die ersten Reaktionen

Es ist über diverse Organisationen möglich, einen kleinen Hund aus dem Laborleben heraus und in ein normales Familienleben zu integrieren. Was man dann bei dem kleinen Fellknäuel erlebt, lässt Rückschlüsse zu, was das Tier in der Zeit im Labor wohl erlebt hat. Besitzer eines ehemaligen Laborhundes sagten, das Tier sei zu Beginn verstört durch die plötzliche Freiheit. Fremde Geräusche von der Straße, frische Luft, andere Hunde im Park - das alles überfordert das Tier sehr. Sie begegnen der Menschenhand mit Scheu und Misstrauen.

Das große Bedürfnis nach Zuwendung

Haben sie sich jedoch an den neuen Besitzer gewöhnt, brauchen sie mehr Streicheleinheiten als jedes andere Tier - das zeigt den ungeheuren Liebesentzug, den das Tier zuvor erlitten hatte. Wer darüber nachdenkt, sich einen Hund zu zulegen, sollte darüber nachdenken, einen "Laborhund" zu sich zu nehmen. Die Erziehung ist natürlich oft schwieriger, jedoch haben die Tiere es verdient, ein Leben außerhalb des Käfigs kennenzulernen.

Tierschutzvereine

Es gibt zahlreiche Vereine, die sich darum kümmern, dass die armen Tiere ein würdiges Leben leben können. Sie können sich zum Beispiel an Laborbeaglehilfe e.V. wenden oder einfach bei Tierschutzorganisationen nachfragen, wie Sie helfen können.