Trotz Krebsgenen entwickeln sich Alterswarzen nicht zu Hautkrebs
Bei Alterswarzen handelt es sich um gutartige Hauttumore, welche in der zweiten Lebenshälfte auftreten können. In einer Studie, welche im Journal "Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA" (PNAS) veröffentlicht wurde, konnten Wissenschaftler aus Regensburg aufzeigen, dass Alterswarzen sich nicht zu Hautkrebs weiterentwickeln würden, obwohl sie bestimmte Krebsgene (onkogene Mutationen) aufweisen.
Dr. Christian Hafner vom Universitätsklinikum Regensburg (UKR) untersuchte dabei 175 Alterswarzen von 25 Patienten. Es kam heraus, dass 90 Prozent mindestens eine onkogene Mutation aufwiesen; bei über einem Drittel wurde auch ein zweites Krebsgen gefunden. Zu Hautkrebs entwickelte sich jedoch keine der Warzen. Weiterhin kam bei der Untersuchung heraus, dass Alterswarzen, auch wenn sie räumlich voneinander entfernt sind, die gleiche Vorläuferzelle haben können. Um herauszufinden, warum die Hauttumore gutartig bleiben, sind weitere Studien notwendig.