Tüftler von fahrendem BMW-Pool stellen sich den Behörden

Von Max Staender
31. Juli 2013

Vor knapp einer Woche machten vier Tüftler aus Sachsen mit ihrem umgebauten 3er BMW zum fahrenden Pool weltweit Schlagzeilen. Nachdem der Trupp bei seiner Jungfernfahrt von der Polizei gestoppt wurde, ergriffen sie kurzerhand die Flucht und haben Anfang dieser Woche bei der Polizei Selbstanzeige erstattet. Die härteste Strafe dürfte aller Voraussicht nach den 23-jährigen Fahrer des rollenden Pools erwarten, der alle Schuld auf sich nahm und sich vor den Ordnungshütern reuig zeigte.

Eigenen Angaben zufolge sei der Bauarbeiter lediglich 400 Meter durch den Ort gefahren, wobei bislang noch nicht klar ist, ob er und seine Freunde während der Spritztour angetrunken waren. Die Polizei ermittelt inzwischen wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen Fahrens ohne Betriebserlaubnis.

Beim Chemnitzer Amtsgericht wurde von der Staatsanwaltschaft zudem ein Antrag auf Beschlagnahmung des Führerscheins vom Fahrer gestellt. Ob die sächsischen Tüftler ihren selbst gebauten Pool-BMW wieder zurückbekommen, steht bislang noch in den Sternen.