Übergewicht ist auch vom Schlafverhalten abhängig
Studie: wenig Schlaf kann BMI-Wert deutlich in die Höhe treiben
Amerikanische Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und dem Schlafverhalten festgestellt. Bei ihrer Studie nahmen 1.000 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 80 Jahren teil.
Am Anfang wurde bei allen der Body-Mass-Index (BMI) ermittelt, sowie auch das Fettgewebe unter der Haut und an den Organen mit Hilfe einer Computertomographie festgestellt. Zusätzlich teilten die Teilnehmer auch ihre Essgewohnheiten und das Schlafverhalten mit und ob sie sich sportlich bewegen.
Weniger Schlaf, mehr Gewicht?
Nach fünf Jahren stellte man fest, dass diejenigen, die am Anfang der Studie beim Schlafverhalten weniger als fünf Stunden Schlaf angaben, beim BMI und auch dem Fettgewebe deutlich zugelegt hatten.
Auch bei den "Langschläfern" konnte man eine geringere Zunahme erkennen. Aber dies betraf nur die Gruppe der Teilnehmer, die unter vierzig Jahre alt waren, bei den älteren zeigte das Schlafverhalten keine Auswirkungen, warum, konnten die Forscher allerdings nicht ermitteln.
Als Ergebnis stellten die Wissenschaftler fest, dass Übergewicht nicht nur von der Ernährung und allgemeinen Bewegung abhängt, sondern auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise das Schlafverhalten, was noch näher untersucht werden muss.