Überlebensrate bei Frühchen steigt

Von Carina Simoes Soares
3. Juni 2010

Jährliche kommen in Deutschland rund sieben Prozent aller Neugeborenen zu früh auf die Welt. Babys, die vor der 26. Schwangerschaftswoche geboren werden, haben allerdings bereits eine Überlebenschance von 65,4 Prozent. Babys, die danach geboren werden sogar eine 95-prozentige Chance.

Das liegt zweifelsohne daran, dass sich die Versorgung von Frühchen in den letzten Jahren deutlich verbessert hat. Allerdings weiß man bis heute noch nicht die Ursache für eine verfrühte Entbindung.

Eine große Anzahl von Risikofaktoren, wie zum Beispiel Mehrlingsschwangerschaften, Infektionen in der Gebärmutter, Stress, oder Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum ist aber dennoch bekannt. Auch Frauen, die älter als 37 oder jünger als 17 sind, haben ein höheres Risiko, ihr Baby zu früh auf die Welt zu bringen. Dennoch legte die European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) eine positive Bilanz der letzten Jahre ab.