Überraschung in New York: 10 Millionen Dollar-Erbschaft für den Central Park

Von Nicole Freialdenhoven
3. Januar 2013

Viele Jahre lang lebte die Amerikanerin Mary McConnell Bailey ganz bescheiden in einem Appartment in Manhattan und lebte ein einfaches Leben. Erst nach ihrem Tode kam es zu einer dicken Überraschung: Die 88-jährige Witwe hinterließ der Verwaltung des New Yorker Central Parks und der der New York Public Library je 10 Millionen Dollar.

Auch ihre Freunde waren vollkommen überrascht von der Nachricht: Niemand habe geahnt, dass die Frau so vermögend war, wurde eine Freundin zitiert. McConnell habe in einem bescheidenen Apartment in der East Side gelebt, das noch ganz im Stil der 50er Jahre dekoriert war. Nachdem ihr Ehemann Frederick Bailey im 2.Weltkrieg nach nur zweijähriger Ehe ums Leben gekommen war, habe sie nie wieder geheiratet. Sie trug nie Schmuck und ging meistens im Trainingsanzug aus dem Haus.

Ihr Reichtum stamme aus einer Erbschaft, wusste die New York Times zu berichten. Die Familie ihrer Mutter hatte für eine Firma gearbeitet, die in den ganzen USA beliebte Notizbücher herstellte und damit ein Vermögen gemacht. McConnell war gerne gereist, habe aber nie dazu geneigt, ihr Geld auszugeben, so die Freundin. Am liebsten sei sie im Central Park spazieren gegangen oder hätte in der Stadtbücherei Lesestoff ausgeliehen.