Übertragungsrisiko von HIV wird durch Methadon gesenkt

Von Max Staender
11. Oktober 2012

Für die Vermeidung von HIV-Infektionen bei Drogenabhängigen könnte ein Nebeneffekt der Einnahme von Methadon und Buprenorphin enorm wichtig sein. Durch die orale Substitution dieser Präparate gingen laut Forschern der Universität Bristoldie die Neuinfektionen innerhalb der Studienlaufzeit um knapp die Hälfte zurück. Die Drogenkonsumenten können sich nicht nur an dem Injektionsbesteck sondern auch durch ungeschützte Sexualkontakte anstecken.

Mit der so genannten Opiatsubstitution könnten gleich beide Risiken ausgeschlossen werden, da die Opiate nur unter ärztlicher Aufsicht oral eingenommen werden. Außerdem wird die Beschaffungsprostitution unterbunden, da die Drogenabhängigen ihr Methadon kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.