Ultraschall-Verfahren mit speziellem Kontrastmittel nach einer Nierentransplantation entwickelt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. November 2013

Nach einer Nierentransplantation müssen die einzelnen Gefäße auf eine korrekte Durchblutung ständig kontrolliert werden. Dies wird mittlerweile durch Ultraschall ermöglicht, wobei daneben noch die Farbdoppler-Technik für bessere Bilder sorgt, als die üblichen grau-weißen Bilder. Aber bei der Kontrolle von den kleinsten Gefäße ist diese Technik zum Teil wenig geeignet.

So hat man an der Technischen Universität in München ein neues Verfahren entwickelt, wobei dem betroffenen Patienten ein spezielles Kontrastmittel gespritzt wird, das nur geringe Nebenwirkungen hat. Dabei handelt es sich um winzig kleine Mikrobläschen in der Größe der roten Blutkörperchen, die nach etwa 10 bis 15 Sekunden die Gefäße der Niere erreichen und dort auch in den kleinsten Gefäßen sichtbar werden. Dadurch könnten die Mediziner sofort erkennen, welche Gefäße nicht ausreichend durchblutet werden und dementsprechend kann man dann reagieren.

Bei einer solchen Ultraschall-Untersuchung kommen übrigens keine Röntgenstrahlen zum Einsatz.