Ultraschallbilder waren gestern - Heute gibt es das Fötusmodell in 3D

Von Nicole Freialdenhoven
30. November 2012

Für werdende Eltern ist es der erste Anblick ihres Kindes: Das verschwommene schwarz-weiße Ultraschallbild, das im Krankenhaus angefertigt wird und stolz im Freundeskreis herumgezeigt wird. Doch schon bald können die Ultraschallbilder Schnee von gestern sein, denn eine japanische Firma produziert nun 3D-Modelle des Fötus für die Eltern.

Zur Herstellung des 3D-Modells werden Ultraschall- und Magnetresonanzbilder genutzt, die das Baby im Mutterleib deutlich zeigen. Mit dem Computer werden die Bilder dann in ein 3D-Modell umgerechnet, das als weißes Relief in einen durchsichtigen Block eingelassen wird - wie ein Fötus, der im Fruchtwasser der Gebärmutter schwimmt.

In Japan finden die neun Zentimeter großen Modelle reißenden Absatz - trotz des hohen Preises von 100.000 Yen (ungefähr 937 Euro). Immerhin gibt es eine Miniversion als Handyanhänger gratis dazu und auch eine "Sparversion" bei der nur das Gesicht des Fötus dreidimensional abgebildet ist, soll es bald geben.

Ob die 3D-Modelle auch in Europa auf den Markt kommen werden, ist dagegen unklar.