Umprogrammierte Hautzellen wohl doch stark von der Norm abweichend

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Juli 2009

Forscher haben herausgefunden, dass sich modifizierte Hautzellen, die in der embryonalen Stammzellenforschung eingesetzt werden sollten, anscheinend doch grundlegender von den wirklichen Embryonalzellen unterscheiden als angenommen. In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass viele verschiedene Gene in beiden Zellarten unterschiedlich aktiv sind.

Als man in der Forschung vor drei Jahren eine Alternative für Stammzellen eines Embryos gefunden wurde, war die Erleichterung groß, mussten nämlich nun keine Embryonen mehr in einem frühen Entwicklungsstadium getötet werden. Nun wurden jedoch Abweichungen bei den Genen festgestellt, die an grundlegenden zellulären Prozessen (wie der DNA-Reparatur oder der Produktion von Energie) beteiligt sind. Forscher raten daher, die neuartigen Zellen nicht mit den embryonalen Stammzellen zu vergleichen.