Umsatz von gentechnisch hergestellten Medikamenten gestiegen

Von Petra Schlagenhauf
17. Mai 2013

Immer häufiger kommen bei der Behandlung von schweren Erkrankungen, wie etwa Krebs oder Autoimmunerkrankungen, gentechnisch hergestellte Medikamente - sogenannte Biopharmazeutika - zum Einsatz. Im letzten Jahr stieg der Umsatz um ungefähr elf Prozent an und die Biopharmazeutika machten mit einer Summe von circa 6 Milliarden Euro zum ersten Mal ein Fünftel der Marktanteile aus. Der gesamte Arzneimittelmarkt konnte hingegen lediglich ein Wachstum von rund zwei Prozent verzeichnen.

Dieser starke Zuwachs ist vor allem auf den steigenden Bedarf bei der Behandlung von Autoimmun- und Krebserkrankungen zurückzuführen. Zusätzlich wurden die Anwendungsmöglichkeiten einiger Biopharmazeutika in den letzten beiden Jahren auf weitere Gebiete ausgebreitet.

Mit einem Plus von 18 Prozent gab es die größte Steigerung bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Der Zuwachs bei der Therapie von Krebserkrankungen lag im vergangenen Jahr bei elf Prozent.