Unregelmäßiger Zyklus kann auf polyzistisches Ovarialsyndrom hinweisen

Von Dörte Rösler
19. September 2013

Im Teenageralter kommt die Periode meist unregelmäßig. Grund zur Sorge ist das nicht. Wenn sich nach zwei Jahren kein gleichmäßiger Zyklus eingestellt hat, könnte das jedoch auf eine Hormonstörung hinweisen. Durch einen Überschuss an Androgenen bilden sich etwa Eierstockzysten, die eine normale Menstruation verhindern. Bleibt das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) unbehandelt, kann es zu Unfruchtbarkeit führen.

In vielen Fällen entwickeln die betroffenen Mädchen und Frauen auch weitere Symptome: von Akne und sprießender Körperbehaarung bis zu Bluthochdruck oder Insulinresistenz.

Bei Übergewicht können bereits Sport und Gewichtsreduktion viel bewirken. Auf Wunsch lässt sich der Androgenspiegel zudem mit Medikamenten senken - etwa mit der Anti-Baby-Pille.