Unternehmensgründungen in Deutschland rückläufig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. September 2008

Im Vergleich zu 2007 sind in der ersten Hälfte des Jahres 2008 in Deutschland die Zahl der neuen größeren Betriebe um zwei Prozent, bei den kleineren Betrieben sogar um 10 Prozent zurückgegangen. Diese Entwicklung beunruhigt auch den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), weil in Deutschland nicht sehr viel Bodenschätze vorhanden sind, so muss man sich mehr auf die Entwicklung von neuen Ideen konzentrieren.

Man schätzt, dass bis zum Jahr 2050 es etwa 700.000 weniger Betriebe geben wird, wenn sich der Trend nicht ändert, was als Folge den Verlust von 1,6 Millionen Arbeitsplätzen hätte.

Die Gründe liegen, so die Meinung des DIHK, neben der Bürokratie auch in der hohen Steuer- und Abgabenlast, aber vor allem in der Bereitschaft zur Selbständigkeit. Viele Deutsche ziehen deshalb ein Angestelltenverhältnis vor oder um nicht arbeitslos zu werden, machen sie sich selbständig, aber ohne eine gute Geschäftsidee zu haben.