US-Forscher fotografieren Röntgenstrahlung eines Gewitterblitzes
US-amerikanischen Forschern ist es gelungen, die Röntgen-Strahlung eines Blitzes zu fotografieren. Dabei stellten sie fest, dass ein herkömmlicher Gewitterblitz den größten Teil seiner Röntgenstrahlung an der Spitze trägt.
Um das zu erkennen, bauten die Wissenschaftler des Florida Institute of Technology eine 680kg schwere Röntgenkamera, die 10 Billionen Bilder pro Sekunde schießen kann. Das Problem war nur die riesige Datenmenge, die dabei entstand. Man musste die einzelnen Bilder daher auf eine Größe von 30 Pixeln begrenzen. Später setzte man die Bilder hexagonal zusammen. Um überhaupt den Blitz vor die "Kameralinse" zu bekommen, schoss man eine Rakete, die ein leitendes Kabel hinter sich her zog, mitten in ein vorbeiziehendes Gewitter.