US-Geheimdienst CIA will in Zukunft auch das Wetter überwachen

Von Max Staender
29. Juli 2013

Nach den jüngsten Enthüllungen über Spähprogramme und Abhöraktionen stehen die US-Geheimdienste weltweit in der Kritik. Allen Widrigkeiten zum trotz will der CIA nun noch ein Stück weiter gehen und gemeinsam mit der NASA, National Oceanic and Atmospheric Administration sowie der National Academy of Sciences im Kampf gegen den Klimawandel das Wetter auf der Erde kontrollieren - möglicherweise auch manipulieren.

Zu Beginn der Studie haben Forscher und Agenten gemeinsam unter Ausschluss der Öffentlichkeit mögliche Szenarien durchgespielt, was insbesondere für Verschwörungstheoretiker ein gefundenes Essen darstellt. Diese kritisieren nämlich seit vielen Jahren, dass Regierungen das Wetter kontrollieren wollen.

Laut dem Studiendirektor Edward Dunlea sei jedoch überhaupt nichts geheim an der Studie, vielmehr wolle sein Team lediglich erforschen, wie man beispielsweise Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre ziehen oder die Sonneneinstrahlung regulieren könne.

Erst im Jahr 2008 bezeichnete eine Studie den Klimawandel als ernstzunehmende Bedrohung für die Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika, woraufhin das Thema auch zur Chefsache der Geheimdienste wurde.