US-Gericht lässt unschuldige 74-Jährige aus Gefängnis frei

Von Max Staender
26. März 2014

Bereits im Jahr 1981 wurde Mary Virginia Jones für schuldig gesprochen, dass sie willentlich an der Ermordung eines Dealers teilgenommen habe. Nun folgt nach 32 Jahren der nachträgliche Freispruch für die inzwischen 74-Jährige - unter maßgeblicher Beteiligung von Jurastudenten.

Damalige und heutige Interpretation des Vorfalls

Damals wurde der Drogendealer von Jones Lebensgefährten Mose Willis erschossen, woraufhin dieser zum Tode verurteilt wurde und noch vor der Vollstreckung im Gefängnis starb. Die einstige Lehrerin und Kirchengängerin ist am Mordtag von ihrem Lebensgefährten mit vorgehaltener Waffe gezwungen werden, den Dealer an einen Ort zu führen, wo ihn der obdachlose Willis erschoss.

Im Zuge des Prozesses wurde schließlich auch Jones als Komplizin und willentliche Mittäterin des Mordes für schuldig gesprochen. Den jetzigen Freispruch bezeichnete die Frau als "unwirklich" und freue sich riesig auf das Feiern des kommenden Muttertags.