US-Kellnerin von Zechprellern betrogen - Kreditkartenfirma Visa zahlt keine 200.000 Dollar Trinkgeld

Von Melanie Ruch
23. September 2013

Eine Kellnerin eines Lokals im amerikanischen St. Louis ist offenbar Opfer von dreisten Zechprellern geworden. Wie die Kellnerin auf der Webseite "reddit.com" erklärt, betraten kurz vor ihrem Schichtende zwei junge, freundliche Damen das Lokal, zu denen sich später noch ein Herr gesellte. Die drei genehmigten sich Speisen und Getränke im Wert von 111 Dollar und wenige Minuten nach Ladenschluss bestellte eine der Frauen die Rechnung, die sie mit einer Visa-Kreditkarte beglich.

Aus Höflichkeit schaute die Kellnerin erst auf die Rechnung, nachdem die Kunden das Lokal verlassen hatten und diesmal staunte sie nicht schlecht, denn die Frau hatte ihr 200.000 Dollar Trinkgeld gegeben. Völlig perplex berichtete die Kellnerin ihren Vorgesetzten davon und die riefen sogleich die Kreditkartenfirma an. Bei Visa erklärte man ihnen jedoch, dass Trinkgelder, die mehr als 30% der eigentlichen Rechnung betragen, nicht ausgezahlt werden.

Doch nicht nur das. Wie "reddit"-User der Kellnerin erklärten, werde das Lokal dadurch wahrscheinlich sogar auf dem kompletten Rechungsbetrag sitzenbleiben.